Tag der Erde
In meinem Inneren ist alles hell und klar. Wie ein goldenes Osterei präsentiert sich ein helles Licht. Die Unendlichkeit wird spürbar, sobald wir unsere Grenzen verlassen und die Erde von oben wahrnehmen können. Der Planet, der uns allen Leben schenkt. Der Planet, der uns allen Heimat schenkt. Ein Geschenk für uns. Wir können Mutter Erde danken, indem wir ihr mit Achtung und Wertschätzung begegnen. Das erfordert Disziplin und Hingabe – jeden Tag aufs Neue. Vom Nordpol ausgehend, zeigt mir mein kosmischer Unterstützer eine große dunkle Fläche. Ein Energiestrudel, der vieles ins Innere der Erde hineinsaugt, aber auch einiges hinauswirft. Eine Zirkulation wird sichtbar. Im Inneren scheint blaues und weißliches Licht. Die Erde versucht sich zu reinigen, erklärt mir mein kosmischer Helfer. Es ist Tamion, der Hüter des Kosmos. Blaue Energiewellen treten in den Kosmos ein und verebben in der Weite der Milchstraße.
Ich nehme wahr, dass eine Energiehülle die Erde umgibt. Vom Boden der Ozeane und der Kontinente werden immer wieder Energiestrahlen auf die Oberfläche geleitet. Diese werden von den Menschen genutzt, um Lebensmittel anzubauen, Tiere zu halten, Energie zu gewinnen und als persönliche Kraftquelle. An manchen Stellen kommt es zu Energiesprüngen oder -rissen. Dort tritt zu viel Energie aus und diese wird durch die Hülle der Erde durchgespeist. Der Riss lässt die Umgebung schwer bewohnbar machen, weil ein Überschuss an Energie weder Menschen, Tiere noch Pflanzen aufnehmen können. In den Wüsten von Afrika, beispielsweise der Sahara ist ein solcher Riss zu bemerken und ebenso am Punkt in der Mitte vom Atlantik. Ebenso im Mariannengraben, in der Nähe von Japan und in der Mitte von Asien werden energetische Löcher sichtbar. Diese Löcher sind durchaus auch positiv, weil sie eine direkte Verbindung nach außen herstellen. Fast jeder Kontinent hat solche Energierisse. Für die Erde selbst heißt es, dass ein Energieüberschuss vorhanden ist, der durch die Sonne vor allem an den Polen ins Erdinnere transportiert wird. Nehmen die Risse zu, dann wird es schwierig für uns Menschen weiterhin auf der Erde einen Lebensraum, wie bisher gewohnt, zu finden. Wir müssen uns anpassen und mit der Natur gehen. Durch Höherentwicklung ist das möglich. Herkömmliche Systeme, die aus der Rasterwelt stammen, sind auf lange Sicht nicht überlebenstauglich. Ich nehme Südamerika wahr. Die Anden durchziehen das Land von Nord nach Süd und bilden einen intensiven Energiestrom, der in Resonanz mit der Schutzhülle der Erde steht. Ein Kreuz zeigt sich in der Mitte des Kontinents. Die Bewohner wollen es den Ureinwohnern gleichtun. Viele Menschen sind am Weg, um durch ein Portal zu gehen. Ich blicke vom Gebirgszug ins Landesinnere und sehe eine große Pyramide. Dazwischen höre ich ein spanisches Lied „En la mañana, oye manigua salsa.“
Durch einen Lichtstrahl kann ich mich wieder in den Kosmos katapultieren lassen. Ich lande wieder bei meinem Helfer und frage ihn, was wir tun können, um uns Mutter Erde weiterhin als Lebensraum zu bewahren. Er sagt drei Worte: „Danken, Ehren, Wertschätzen.“ Und weiter: „Nichts ist selbstverständlich. Jedes Obst und jedes Gemüse und jedes Fleisch kann nur konsumiert werden, weil es die Erde zulässt. Wir haben Verantwortung. Durch das Schaffen in Einheit und Liebe werden wir unserem Lebensraum gerecht. Dafür müssen wir die Dreifaltigkeit in unser Leben integrieren. Weisheit, Liebe, Stärke, der Vater/die Mutter, der Sohn/die Tochter und die Heilige Geistigkeit.“
Ich bedanke mich für die Einblicke. Wenn wir lernen nach den wahren Gesetzmäßigkeiten zu leben, wird es funktionieren können.