Vom Leben und vom Sterben – OSTERN 2021
Dort, wo der Tod ist, ist das Leben (und die Liebe). Ostern lehrt uns, die Möglichkeit des Sterbens anzunehmen und die Chance des Todes für das nächste Leben zu nutzen. Die 3 Tage nach dem Tod legen den Rahmen für das nächste Leben fest. Die 3 Tage vom Tod am Kreuz bis zur Auferstehung sind eine magische Zeit, die sich durch die Begebenheit Jesus und sein Opfer an die Menschheit tief in das irdische Kollektiv manifestiert hat, daher können wir es für uns und unser Leben nutzen, um zu erkennen, dass wir mehr sind – mehr als der Körper und der Körper nur ein Vehikel, welches uns in diesem Leben trägt, geehrt und geschützt werden muss und dennoch nur eine vergängliche Hülle ist, die uns vom Anfang bis zum Ende begleitet.
Jedes Jahr werden wir mehr von uns sterben lassen können. Wenn wir etwas zu Grabe tragen, bedeutet das nicht, dass wir etwas verlieren – im Gegenteil, und doch ist es für einen Verstand nicht möglich, die wahre Natur von alledem zu verstehen. Wir wurden im Glauben gelassen, dass der Tod etwas Negatives ist. Und auch wenn wir sonst kaum noch glauben, glauben wir aufgrund eines Bewusstseinsmangels und aus der daraus resultierenden Angst vor dem, was wir nicht erklären können, an das Schlechte am Tod oder maximal an das Erlösende aus dem Leiden. Der Tod ist unser aller Ziel! Ein Freudenfest, wenn wir in der Lage sind, die Stimme unseres Herzens wahrzunehmen. Wir haben es vergessen und dürfen uns daran erinnern – nein, wir müssen! Wir sehen, wie Ängste eine Weltgesellschaft steuern können. Und offenbar ist die Angst vor dem Tod größer als vieles andere im Leben. Mit Ostern 2021 erhalten wir das Geschenk, das in uns sterben zu lassen, was wir nicht mehr auf dem weiteren Weg mitnehmen wollen. Die Ängste, die uns im Alten halten, die Bände und Verstrickungen, die uns Dinge tun lassen, die uns nicht guttun, jene Muster und Glaubenssätze, die uns davor bewahren, unser wahres Potenzial zu sehen sowie Blockaden und Widerstände, die uns in unserem begrenzten Ego festhalten und uns auf das „hohe Ross setzen“. So nutze die Kraft in dir, um aufzubrechen, was nicht mehr ist. Lege deine MASKE ab!